Musica Mundana
Der Begriff geht auf den Philosophen Boethius zurück, der um 500 n. Chr. in seinem Aufsatz “De institutione musica” den Einklang zwischen menschlichem Körper und Seelenzustand, Music und dem Kosmos mit seinen Himmelskörpern annahm. Die Musica Mundana stellt dabei die so genannte Sphärenharmonie dar.
In meinen Bildern zur Musica Mundana versuche ich das schier Unmögliche: Dem akkustischen Klang von Musik durch den optischen Reiz eines Bildes zu entsprechen.
Für einen Synästheten ist es kein Problem diese Sinnensübertragung vorzunehmen. Ich bin aber kein Synästhet, so dass ich einen anderen Weg beschreite. Neben der Wahl eines Farbklanges, der Haltung und den Ausdruckformen der Körper werden auch im Hintergrund des Bildes kaum erkennbar Kusiositäten aus den Compendien eines Naturwissenschaftlichen Museums eingefügt.